Beim Verlassen des Badezimmers blieb er noch einmal in der Tür stehen, betrachtete durch den Schein der Lampe in seinem Rücken das Bett und dessen Inhalt. So hatte er es am Liebsten. Wer lag am Ende des Tages nicht gern bei der Person, die er liebte?
Die blauen Augen blickten traurig auf den schlafenden Menschen, dessen Hand er fest umklammert hielt. Im Moment schlief sein Liebster sehr viel und Camui hatte jedes Mal Angst, dass sein Hideto seine Augen nie wieder öffnen würde.
„Mein Name ist Ca- Camui. Einfach nur Camui“, sagte er schließlich und merkte die alte Angst in sich aufkommen. Wie jedes Mal, wenn er sich gezwungen sah etwas von sich Preis zu geben. Der andere Mann lächelte: „Ich bin Hideto."
„War da kein Platz mehr unter der Jacke oder warum sehe ich hier kein Shirt?“ Die wunderbare Aussicht genießend, leckte Die sich über die Lippen.
„Ich hatte halt so eine Ahnung“, gestand Kyo und zeigte sein verruchtestes Lächeln.
„Ich hab mir schon ein paar mal gewünscht, dass eine Zeichnung von mir echt werden würde, aber ich hätte niemals damit gerechnet. Weil es ganz einfach unmöglich ist.“
„Aber was bin ich dann?“
Ich muss leicht lachen. „Ein Wunder?“
Ich beobachte wie dieses vertraute Stück Metall auf den Wannenboden fällt und von meinem Blut liebevoll umschlossen, wie ein alter Bekannter begrüßt wird... [Kapitel 2, letzter Teil]
„Dai! Wo bist du?“
„Kyo? Kyo, Toto! Helft mir!... Verdammt ihr müsst mir helfen! Ich kann mich nicht bewegen!“
„Dai, kannst du noch mehr erkennen. Wo bist du?“
„Er ist bei mir“, raunte eine fremde Stimme, „Und ihr werdet bald folgen.“
Freistunden. Gleichbedeutend mit Langeweile, wenn es keine richtigen Freunde gibt, mit denen man sie verbringen kann. Oder diese Freunde sitzen zur Zeit in ihren Kursen. Ich hocke in einem der leeren Kursräume und versuche die Zeit totzuschlagen.
Hier.
Hier hat alles mit uns angefangen.
Hier, wo sein Leben ihn beinahe verlassen hätte.
Und nur ich ihn gesehen, bemerkt habe…
Rückblick
*Dies POV*
Ich hab’s schon wieder getan.
Ich war ein wenig deprimiert drauf. Wieso, weshalb warum. Keine Ahnung. Na ja, jedenfalls musste ich was aufschreiben. Das ist das Produkt:
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Was soll ich heute tun? Am liebsten gar nichts.